Eltern gestalten aktiv mit

Als Elterninitiative im Jahr 1997 gegründet, lebt der Verein bis heute durch die aktive Mitgestaltung der Eltern in allen Bereichen – in der Vorstandsarbeit, bei der Gestaltung und Instandhaltung der Räumlichkeiten, gemeinsam geplanten Aktivitäten und der Öffentlichkeitsarbeit. Jeder Elternteil übernimmt dabei eine bestimmte Aufgabe für ein Jahr und erhält so die Möglichkeit, seine eigenen Ideen und Wunschvorstellungen mit einzubringen. Ein reger und transparenter Austausch zwischen Eltern, Erzieher*innen und Vorstand bietet ausreichend Platz für individuelle Wünsche, Fragen und Anmerkungen sowie tiefe Einblicke in das pädagogische Konzept der Einrichtung.
 

Aufnahmegespräch

Das Aufnahme- oder Kennenlerngespräch kann zu Hause stattfinden. Es dient dazu, die Familiensituation, die häusliche Umgebung, Gewohnheiten, Vorlieben, Ängste des Kindes kennenzulernen. Zusätzlich können Eltern einen Entwicklungsbericht des Kindes sowie Erwartungen und Wünsche an seine Betreuung schriftlich formulieren.

Einzelgespräche

Die Erzieher*innen stehen am Beginn und Ende jedes Kindergartentages zu Kurzgesprächen zur Verfügung. Darüber hinaus werden Einzelgespräche an gesonderten Elternsprechtagen und nach Vereinbarung angeboten.

Elternabende

Elternabende finden ca. alle sechs Wochen statt. Veranstaltungsort kann am oder im Bauwagen oder in der Waldkrippe sein. Auf die inhaltliche Gestaltung können Eltern Einfluss nehmen, z. B. ob Informationsveranstaltungen durch Förster*innen, Biolog*innen, Mediziner*innen oder die Erarbeitung pädagogischer Themen geplant werden sollen. Dies können Begehungen, Vorträge, Gesprächsrunden, Planung von Festen, Zusammenkünfte mit Sinnesübungen, Liedern, Spielen, handwerklich-künstlerischen Aktivitäten rund um die Natur sein. Gern können Eltern auch Teile des Elternabends übernehmen und zum Beispiel den anderen Eltern Inhalte vermitteln über Dinge, bei denen sie eine besondere Qualifikation mitbringen. So haben wir zum Beispiel schon mal Vorträge zu den Themen Ernährung oder Kindermassage gehört. 

Hospitationen

Zum Kennenlernen des gesamten Tagesablaufes in Krippe oder Kindergarten können Eltern nach Vereinbarung einen Tag hospitieren.

Elternaktivitäten

Anfallende handwerkliche Arbeiten z. B. am Bauwagen müssen in Arbeitseinsätzen erfolgen. Bei der Planung und Durchführung von Ausflügen, Festlichkeiten und anderen besonderen Veranstaltungen der Gruppe müssen die Eltern bereit sein, mitzuwirken. Auch bei Veranstaltungen zur Öffentlichkeitsarbeit (z. B. Informationsstände, Herstellung und Verbreitung von Informationsbroschüren), Spendenaktionen u. ä. ist die Mitwirkung der Eltern unbedingt erforderlich.

Vorstand

Der Vorstand wird aus Vereinsmitgliedern gewählt, ist ehrenamtlich tätig und aktuell wie folgt besetzt:

  • 1. Vorsitzende: Lisa Holzapfel
  • 2. Vorsitzende: Janika Glombitza
  • 1. Kassenwart: Marco Müller
  • Schriftführer: Tino Fischer
  • Beisitzer: Niclas Lange

Elternsprecher*innen 

Die Elternschaft der Einrichtungen wählt jeweils aus ihrer Mitte eine*n Elternsprecher*in mit Stellvertreter*in, die Wünsche, Anregungen etc. der Elternschaft formulieren und eine Vermittlerrolle zwischen Eltern, Personal und Trägern des Naturkindergartens und der Waldkinderkrippe einnehmen.

Downloads

Ein Bilderbuch für Kinder

Ein Kindergarten im Wald, ganz ohne Dach und Wände? Und das auch bei Regen und Schnee? Für Lina, Hannah, Paul, Marie, Luka, Lasse, Carlotta, Saskia, Karl und den kleinen Nico ist das nichts Ungewöhnliches! 

Denn diese Kinder besuchen einen Waldkindergarten und was sie dort im Frühling, Sommer, Herbst und Winter erleben, kann man in diesem wunderschönen bunten Bilderbuch erfahren. Da wird eine Spechtfamilie beobachtet, am Fluss tummeln sich Matschmonster, eine Geweihschaufel wird gefunden und im Winter steht eine aufregende Rettungsaktion an.

In einem Waldkindergarten kann man eben viel erleben! Warum sollte man diese schönen Geschichten nicht auch anderen Kindern und Eltern einmal erzählen? Das dachten sich Ulrike Baden, pädagogische Leiterin und Erzieherin im Naturkindergarten Rotenburg, Ellen Keusen, ehem. 1. Vorsitzende und Mitbegründerin der Elterninitiative „Naturpädagogik Rotenburg e.V.“ und Heike Bender, Kunsttherapeutin und Mutter von zwei Kindern, die den Naturkindergarten besuchten. 

So war die Idee, ein Bilderbuch für Kinder über den Waldkindergarten zu erstellen, geboren. Mit der Studentin Annika Henne gewann das Vorhaben dann Form und Farbe. 

Wunderschöne Illustrationen, die die originalen Schauplätze der Geschichten aus dem Naturkindergarten in Rotenburg an der Wümme darstellen, laden zum Anschauen ein.

Das Buch soll Kindern, Eltern und Erzieher*innen Lust machen, in die Natur zu gehen, wo man entdecken, forschen, spielen, toben, lernen und vieles mehr machen kann. In einem Waldkindergarten ist das täglich möglich!


Zu bestellen ist das Buch mit Spiralbindung im DIN A4 Querformat für 13,90 Euro oder im DIN A5 Querformat für 9,80 Euro zzgl. Versandkosten von 2,50 Euro. 

Möchtest Du auch ein Waldkindergartenbuch bestellen, dann schreib‘ uns eine E-Mail an buero@waldkinder-row.de mit dem Stichwort ‚Buch‘.

Unsere Vision

„Ich schütze, was ich liebe“

Kinder, die eine emotionale Beziehung zur Natur und eine offene Verbindung zu allen Wesen der Natur entwickeln, werden auch als Erwachsene eher bereit sein, mit der Natur liebevoll und achtsam umzugehen. Ein wichtiges Anliegen ist es, den Kindern die Liebe zur Natur über gefühlsmäßige und sinnliche Erfahrungen, die Erweiterung ihrer Kenntnisse von Tieren und Pflanzen sowie durch Erleben ihres Körpers in der Natur zu wecken und zu fördern. Indem diese Erfahrungen ganzheitlich auf Seele, Geist und Körper wirken, und die Kinder zudem ihre Grenzen kennen und Ängste überwinden lernen, wird die Ausbildung des Selbst-Bewusstseins gefördert und ein ganzheitlicher Eindruck von unserer Welt vermittelt. 


Durch das unmittelbare Erleben der Jahreszeiten lässt sich der Wandel, der allem innewohnt, als Kreislaufe begreifen und miterleben. Im Spiel mit und in der Natur kommen die Kinder immer wieder mit Tieren und Pflanzen in Berührung, findet jedes seinen eigenen Zugang dazu und kann so Nähe und Verbundenheit zu anderen Lebewesen entwickeln. 
Solche Erlebnisse im Kindesalter sind die beste Grundlage für ein auch in späteren Jahren noch tiefes Verständnis für die Umwelt und den Respekt vor jedem Lebewesen. Insofern versteht sich eine ganzheitliche, liebevolle Naturpädagogik auch als wesentliches Element für den Aufbau achtsamer zwischenmenschlicher Beziehungen.
 

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